PCB (Polychlorierte Biphenyle) ist eine hochgiftige Gruppe von Substanzen, heute international verboten, die als Weichmacher in Fugendichtungsmasse, Kunststoffen und Lacken; als Brandhemmer in Farben, Lacken und PVC-Isolationen von Kabeln; aber auch für Schmieröl, Isolieröl in Kondensatoren, Wärmeträgeröl in elektrischen Heizungen, Kühlmittel in Transformatoren und in Vorschaltgeräten von Leuchtstoffröhren eingesetzt wurde. PCB ist in der Arbeitssicherheit nach der aktuellen Einschätzung nicht zentral, hat aber bei der Entsorgung und teilweise auch für die Gesundheit der Raumnutzer eine hohe Relevanz. Durch regelmässigen Kontakt wirkt PCB hormonaktiv, negativ auf die Fruchtbarkeit und kann zu Organschäden führen.
Durch die hohe Persistenz von PCB wird dieses in der Umwelt kaum abgebaut und bleibt sehr lange im Nahrungskreislauf.
Dieser Schadstoff wird bei einer Gebäudeuntersuchung routinemässig durch die bafob GmbH erfasst. Falls notwendig, wird auch die Belastung der Luft mit einer Luftmessung überprüft.
In Sammlungen kann PCB in technischen Geräten, aber auch als Holzöl vorkommen.